China Light Festival
Bereits das zweite China Light Festival im Kölner Zoo

Auch zu diesem Jahreswechsel zeigte der Kölner Zoo sich in den dunklen Abendstunden in einem ebenso ungewohnten wie faszinierenden Gewand. Zum zweiten Mal in Folge installierten chinesische Künstler ihre illuminierten Figuren in und um den Zoo. Dieses Lichterspektakel, dass sich von Anfang Dezember bis Ende Januar bewundern ließ, ist ein Muss für alle, die etwas für besondere Lichtinstallationen übrig haben. Also unbedingt etwas für uns, zumal wir die erste Ausstellung aus zeitlichen Gründen nicht besuchen konnten.
Dieses Jahr musste es also sein. Schon bei der Ankunft mit der Straßenbahn versprachen an den Mauern des Zoos installierte Leuchtbananen - ok, eigentlich sind es Monde - verheißungsvolles. Eine große Säule auf dem Vorplatz, Schmetterlinge am Eingang und Elefanten auf den Vordächern sorgten für die ersten unüberhörbaren Ohhs und Ahhs sowie unzählige Auslöungsgeräusche bei diversen Kameras. Ich muss zugeben, dass auch mich das Fieber packte und direkt den Fotoapparat zückte. Dabei waren wir noch gar nicht im Zoo drinnen angekommen.
Im Zoo selbst ging es auf einem spannenden Rundkurs vorbei an den in den Abendstunden in Finsternis liegenden Gehegen. Die Aufmerksamkeit galt diesmal aber nicht den lebenden Tieren sondern ihren in unmitelbarer Nähe zum Gehege installierten Pendants. Faszinierende, stoffüberzogene, beleuchtete Drahtgeflechtfiguren als Spiegelbild der Gehegebewohner. Teilweise durch Bewegung animiert, teilweise übergroß dargestellt. Und immer derart faszinierend, dass man an fast jeder Figur länger verweilen musste.
Die ausgestellten Objekte beschränkten sich allerdings nicht auf die ausschließliche Darstellung der Zoobewohner. Auch andere Gestalten der chinesischen Mystik waren versteut über den Parcours zu finden. Tiere und Fabelwesen, die ein Zoo in der Regel eher nicht beheimatet. Wie zum Beispiel ein ca. 40 Meter langer und sechs Meter hoher Leuchtdrache. Oder die Terrakotta-Armee, die einen gleich am Eingang in Empfang nahm. Selbst eine Wiese voller Dinosaurier, die zugegebendermaßen eher weniger mir der chinesischen Mythologie zu tun haben, durfte nicht fehlen.
Alles in allem eine Flut von überwältigenden Eindrücken, die kaum in Worte gefasst werden kann. Daher verzichte ich auch auf weitere Beschreibungen und lasse lieber Bilder sprechen. Eine Unmenge von Bildern. Ich hoffe, ihr habt eueren Spaß daran. Wir waren jedenfalls ausnahmslos begeistert und werden auch die nächste Austellung dieser Art besuchen. Garantiert!
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