Müßiggang
Die ersten Tage in Brisbane

Aufgrund der Erkältung, die wir beide uns im kalten Flieger zugezogen haben sowie der Tatsache, dass die liebe Verwandtschaft doch erst am späten Abend aus Tasmanien zurückkehrt, haben wir uns gestern für einen Tag Müßiggang entschieden. Ausschlafen, das Nötigste einkaufen, sich mit der Gegend vertraut machen war die ausgerufene Devise. So gibt es wirklich nichts Nennenswertes zu berichten. Ein Ausflug nach Ascot (auch dort gibt es eine Pferderennbahn) verlief ebenso entspannt und unspektakulär wie der Rest des Tages. So konnte ich die Gelegenheit nutzen und eine Hand voll Fotos von unserem Appartement hochladen. Sie sind wie gewohnt auf der Fotoseite zu sehen. Den entsprechenden Link habe ich am Ende dieser Seite noch einmal eingefügt.
Dank der vielen Ruhe gestern tat ich es heute den Aussis gleich und bin im ersten Morgengrauen aufgestanden. Es hat sich gelohnt! Während ich so meinen Pulverkaffee!! zubereite (es gibt übrigens einen Milchaufschäumer) und aus dem Fenster schaue, sehe ich, wie um kurz nach fünf ein Vierer mit Steuermann den Fluß hinauf brettert. Die spinnen, die Aussies! Damit aber nicht genug. Wenig später höre ich ein gemächliches Tuckern und sehe einen Schlepper langsam rückwärts den Fluß hinauf fahren. Er hat irgendetwas am Seil. Was, kann ich noch nicht sehen. Denke ich. Hab nur falsch geguckt. Den Blick etwas höher und ich hätte es viel früher wahrgenommen: Das Kreuzfahrtschiff, dass der Schlepper am Seil hat.
Und dieser Riesentrümmer macht genau auf unserer Höhe am Ufer fest. Weg ist der eh schon spärliche Blick auf den Fluß. Da bin ich mal gespannt, wie der heutige Tag so weiter geht. Gleich treffen wir uns mit Ninas Eltern zum Frühstück und heute Abend gehen wir mit Allen essen.
Gesagt, getan. Das Frühstück in einem offenen Raum (hier passiert viel im Freien) war sehr angenehm, ebenso wie die Unterhatung. Dabei wurden für die nächsten zwei Tage schon Pläne geschmiedet. Nach dem Frühstück ging es mit dem CityCat in die Stadt auf die Mall – Shoppen war angesagt. Dabei haben wir auch nach Uggs Ausschau gehalten und wurden fündig. Allerdings war ich mir ob des Modells nicht sicher. Aber ich schätze mal, dass ich diesbezüglich von der Auftraggeberin noch genauere Instruktionen bekommen werde. Die Ausbeute hielt sich für Andrea merkwürdigerweise in Grenzen. Ich hab jedenfalls auch was bekommen: Einen Sonnenbrand!
Über den Rest des Tages gibt es an dieser Stelle nicht viel zu berichten. Das Abendessen am Fluss (in einem offenen Lokal) war grandios und wir haben uns wirklich gut unterhalten. Dabei haben wir auch zwei neue englische Wörter kennengelernt, die mir so nicht geläufig waren: thingy (Dings, Dingsbums) und iffy (komisch). Damit kann man so schöne denglische Sätze formen wie „Der thingy ist aber iffy“. Vielleicht nicht für jeden nachvollziehbar, aber wir haben uns köstlich amüsiert.
Morgen geht es mit dem Boot auf eine Insel, Natur beobachten und schwimmen. Anschließend BBQ bei Nina und Tom. So langsam nimmt unser Urlaub Fahrt auf.
Kleine Bildergalerie
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