
Das Schiff ist in der Nacht nach einem kurzen Stopp in Rouen weiter nach Caudebec-en-Caux gefahren. Damit liegen wir nun nicht mehr weit von der Seine-Mündung an unserem letzten Ankerort vor der Rückfahrt. Viel weiter kann das Schiff aufgrund seiner Ausmaße nicht fahren, denn im nächsten Ort, Deauville, übernehmen die Hafenmeister keine Verantwortung für die Sicherheit von Schiffen dieser Größe.

Für den heutigen Tag war Entspannung geplant, nur unterbrochen durch einen Ausflug mit dem E-Bike. Ich hatte mich für heute und morgen für diese geführten Radtouren angemeldet. Andrea hatte dankend verzichtet. Radfahren ist eben nicht unbedingt ihr Ding. Dummerweise stellte sich in der Nacht zum Sonntag bei mir Vorhofflimmern ein. Wohl als eine Reaktion auf den Streß der letzten Tage und Wochen. An Radfahren war jedenfalls nicht zu denken und da es sich bis zum Morgen nicht wieder verabschiedet…

Heute geht es auf unsere erste Flusskreuzfahrt. Sie führt uns auf der Seine von Paris nach Rouen und zurück. Auf dieser Fahrt gibt es gleich zwei Ereignisse zu feiern. Zum ersten sind wir am 7. Mai “offiziell” seit 40 Jahren zusammen und Andrea hat auch noch wenig später Geburtstag. Also zwei gute Gründe, den schon kategorischen Mai-Urlaub mit etwas Besonderem zu verbringen. Da unsere Hochzeitsreise damals nach Paris ging, wir aber nicht eine ganze Woche in einer Großstadt, die trotz…

Auch zu diesem Jahreswechsel zeigte der Kölner Zoo sich in den dunklen Abendstunden in einem ebenso ungewohnten wie faszinierenden Gewand. Zum zweiten Mal in Folge installierten chinesische Künstler ihre illuminierten Figuren in und um den Zoo. Dieses Lichterspektakel, dass sich von Anfang Dezember bis Ende Januar bewundern ließ, ist ein Muss für alle, die etwas für besondere Lichtinstallationen übrig haben. Also unbedingt etwas für uns, zumal wir die erste Ausstellung aus zeitlichen Gründen…

So kurz vor dem Urlaubsende sollte noch einmal reine Erholung im Programmheft vermerkt werden. So haben wir die letzten beiden Tage bei herrlichstem Wetter mit Nichtstun verbracht. Entsprechend dieser Maßgabe gibt es auch nichts zu berichten und auch so gut wie keine Fotos. Vielleicht nur eine kleine Anekdote am Rande:

Heute war es dann endlich so weit. Die letzte Woche dank Montezuma ausgefallene Bootstour durften wir tatsächlich nachholen. Was für ein Service. Hatten wir doch letzte Woche erst zu dem Termin, an dem wir uns eigentlich am Treffpunkt hätten einfinden sollten, unsere Nichtteilnahme dank Krankheit bekannt geben können. Auf Nachfrage per Mail, ob eine spätere Teilnahme möglich wäre, kam die relativ prompte Antwort: Wenn Plätze frei sind und die Tour stattfindet, JA. Man würde uns rechtzeitig…

Nach der anstregenden Wanderung von gestern (siehe Bericht Halbinsel São Lorenço) ist heute ist wieder einmal Ruhetag. Ich habe die Zeit genutzt und einige Plätze in unserem Urlaubsort aufgesucht, die ich bisher fotografisch noch nicht erfasst habe. Darum kein Text und nur Fotos. Morgen wird die verpasste Bootstour nachgeholt, da gibt es sicher auch wieder mehr Text. Außerdem habt ihr ja noch den Bericht von gestern zu lesen, den ich auch gerade erst veröffentlicht habe.

Das Ziel unserer heutigen Unternehmung war das östliche Ende der Insel Madeira, die Halbinsel São Lorenço. Da das Gelände der Halbinsel im Vergleich zum Rest der Insel eher flach zu nennen ist, fällt hier kaum Niederschlag. Daher ist sie im Gegensatz zum restlichen Madeira kaum mit Pflanzen bewachesen und entsprechend karg. Nur im Frühjahr sollen die Wiesen grün und mit blühenden Blumen durchsetzt sein.

Nach einem ruhigen und entspannten Samstag ging es heute wieder auf die Piste. Auf der mittlerweile zu meiner Lieblingsstrecke avancierten Straße nach São Jorge und dann weiter über Santan nach Achada do Teixara. Diesen schönen Namen trägt ein Parkplatz am Ende der Welt im Bereich der höchsten Berge Madeiras, den weder TomTom noch das sehr bescheidene Navi des Mietwagens kennen. Einzig GoogleMaps kannte diesen Ort und konnte uns auch dorthin führen.

Heute stand, wie bereits angekündigt, eine Wanderung entlang der Levada do Rei auf dem Programm. Diese Wanderung ist gemeinhin bekannt als eine der schönsten Wandertouren auf Madeira. Zumindest behaupten dies Reiseführer und Wander-App. Letzterer habe ich diesen Vorschlag denn auch entnommen. Der Weg soll fast ohne Steigungen sein und Start- und Endpunkt ist das Café Quinta do Levada do Rei. Ideale Vorraussetzungen also.